Mediation
Allparteilich | Unabhängig | Professionell
»Die größten menschlichen Errungenschaften sind durch Kommunikation zustande gekommen – die schlimmsten Fehler, weil nicht miteinander geredet wurde.«
– Stephen Hawking –
Jeder kennt sie. Keiner mag sie.
Konflikte
Unter vielen verschiedenen Einflussfaktoren wie Leistungs- und Zeitdruck, Zweifeln, Ängsten oder Unsicherheiten aber, geht uns diese Fähigkeit leider oft verloren. Vor allem, wenn verletzte Gefühle im Spiel sind, fühlen wir uns bisweilen nicht mehr in der Lage, konstruktiv mit dem Konflikt-Partner zu kommunizieren und Lösungen zu finden. So versuchen die einen so lange es geht die konfliktgeladenen Themen zu ignorieren oder fliehen aus der Situation. Andere reichen ihren Ärger an Dritte wie Anwälte, Richter, Führungskräfte oder Verwandte weiter. Manche versuchen gar, mittels Macht, Vernichtung oder Unterordnung ihr Problem zu lösen. Die Folgen sind Vermeidung, Verhärtung, Eskalation.
Vermeidung. Verhärtung. Eskalation
Folgen ungelöster Konflikte
Um dysfunktionale Strategien abzuwenden, ist es spätestens dann entscheidend, Ursachen und Hintergründe des Konfliktes zu erkennen, um konstruktive Lösungen zu entwickeln und zu etablieren. Individuelle Lösungen, die im direkten Austausch tiefenwirksam und tragfähig sind.
So wird heute ein weiterer Lösungsweg immer häufiger nachgefragt: die Mediation. Ein Lösungsweg, mit der die Interessen aller Parteien gleichermaßen berücksichtigt werden, und somit ein respektvoller Umgang der Beteiligten möglich ist.
Lernen Sie neue Kommunikations- und Verhandlungstechniken kennen und setzen Sie diese in Ihrem Alltag ein. Denn nur derjenige, der auf andere zugehen kann, bleibt bei sich selbst. Klären Sie Konflikte, sobald Sie sie wahrnehmen.
Konflikten auf Augenhöhe begegnen.
Was ist Mediation und was sind die Vorteile?
Wenn Differenzen zwischen unterschiedlichen Sichtweisen bzw. Positionen bestehen, entsteht ein Konflikt. Um diesen Konflikt zu lösen, bieten sich verschiedene Methoden des Konfliktmanagements an.
Herkömmliche Methoden sind eher daran interessiert, eine Konfliktentscheidung des jeweiligen Sachverhaltes im Sinne von Recht und Unrecht der Streitparteien herbeizuführen, um möglichst schnell einen Konflikt zu beenden. Nicht selten wird diese Entscheidung dann gegen den Willen einer Partei durchgesetzt und die Bearbeitung der beiderseitigen legitimen Bedürfnisse vernachlässigt. Doch oft haben beide Parteien einen begründeten Anspruch.
Die systemische Perspektive als ganzheitliche Sichtweise des Konfliktmanagements löst sich von dem Denken, es gäbe ein Richtig und ein Falsch. So akzeptiert diese Perspektive die unterschiedlichen Positionen der Konfliktpartner als berechtigte Interessen und versucht, die verschiedenen Standpunkte zusammenzuführen, also zu integrieren anstatt sie durch eine Entscheidung zu trennen. Dieser Denkansatz hat neben einer Reihe von Methoden und Verfahren wie Coaching, Supervision und Teamentwicklung auch die bewährteste ganzheitliche Methode zur Bearbeitung von Konflikten – der Mediation – den Weg geebnet.
Mediation hat sich als Methode der Konfliktlösung, in der ein neutraler Dritter auf freiwilliger Basis zwischen zwei oder mehr Parteien vermittelt und sie darin unterstützt, gemeinsam eine interessengerechte Streitbeilegung zu erarbeiten, in den 1960er und 1970er Jahren in den USA entwickelt. Dieses Lösungsverfahren stellt mittlerweile in vielen Bereichen eine ebenso häufig wie erfolgreich genutzte Alternative zu Gerichtsverfahren dar, da sie mit einem geringeren Kosten- und Zeitaufwand verbunden ist und die Entscheidungsmacht den Konfliktparteien vorbehalten ist.
Auch in Deutschland sowie in anderen europäischen Ländern findet das Mediationskonzept zunehmend Verbreitung, was sich u.a. im Erlass des Deutschen Mediationsgesetzes (MediationsG) 2012 widerspiegelt.
Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren und klassischen Kompromisslösungen, in denen eine Partei auf Kosten der anderen gewinnt oder beide Seiten gleichermaßen nachgeben müssen, ist das Ziel der Mediation ein anderes:
Mediation setzt dort an, wo ein Konflikt nicht ohne externe Hilfe gelöst werden kann.
Es geht darum, dass auf Basis der spezifischen Interessen aller Beteiligten der Konflikt oder die komplexe Entscheidungssituation so bearbeitet wird, dass eine Win-Win-Lösung erzielt wird.
Unternehmen. Teams. MENSCHEN.
Anwendungsbereiche der Mediation
Der Mediator unterstützt allparteilich und unabhängig den Prozess der Konfliktbearbeitung: Er entwirft ein situationsadäquates Verfahren, schafft die Rahmenbedingungen für eine konstruktive Kommunikation, strukturiert das Gespräch und dokumentiert dessen Ergebnisse. Der besondere Wert und die spezifische Herausforderung liegen in der Erarbeitung eines für alle Parteien befriedigenden Prozesses.
Die Anwendungsbereiche reichen dabei weit über klassische Konfliktbearbeitungsstrategien hinaus: In allen Entscheidungsprozessen von Komplexität, wie im Konfliktmanagement, in der Teamarbeit, Projektentwicklung und Verfahrensgestaltung, ist dieses Konfliktlösungsverfahren eine wichtige Grundlage.
Wirtschaftsmediation
Konfliktmanagement
interne Konflikte im Unternehmen
Macht- und Kompetenzverteilung
Konflikte mit Kunden
Konflikte mit Lieferanten
Umweltkonflikte
Konflikte zwischen Gesellschaftern
Umstrukturierungsphasen
Teamkonfilkte
mangelnde Ressourcen
Macht- und Karrierekämpfe
Sympathie, Antipathie, persönliche Vorurteile zwischen den Teammitgliedern
Überbelastung
ungerecht empfundene Arbeitsverteilung
zu hoch gesteckte und unerreichbare Ziele
mangelnde Führungs- und Fachkompetenz
unklare Aufgaben- und Kompetenzverteilung
Allparteilich. Vertraulich. Freiwillig.
Grundsätze der Mediation
Mediation setzt Grundprinzipien voraus, die vor Beginn des Verfahrens besprochen werden und die Bestandteil des Mediationsvertrages zwischen den Parteien und dem Mediator sind. Zu den Grundsätzen aller Mediationen zählen:
Die Vertraulichkeit zwischen den Beteiligten
Die Beteiligten verpflichten sich im Mediationsvertrag sämtliche Informationen und Themen in der Mediation vertraulich zu behandeln und keine Informationen nach außen zu geben.
Die Allparteilichkeit des neutralen Mediators
Der Mediator ist neutral. Er steht als Vermittler auf keiner Seite und gibt allen Beteiligten gleich viel Raum.
Die vollständige Informierheit der Beteiligten über relevante Sachverhalte
Alle entscheidungsrelevanten Tatsachen müssen im Verfahren der Mediation vorgelegt werden.
Die Freiwilligkeit der Teilnahme
Das Verfahren ist freiwillig. Jede Partei und auch der Mediator können das Verfahren jederzeit abbrechen, wenn sie der Meinung sind, dass auf einem anderen Weg eine bessere Regelung erreicht werden kann.
Die Eigenverantwortlichkeit der Konfliktparteien
Die Medianten treffen in eigener Sache selbständig Entscheidungen. Die Entscheidungsbefugnis wird nicht auf Dritte (z. B. Richter) übertragen.
Wieviel Leistungsfähigkeit, Lebensfreude, Produktivität und Ressourcen kostet ein ungeklärter Konflikt? Garantiert mehr, als die Lösung!
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weitere Leistungen
Coaching | Beratung
- Führungskräfte Coaching
- Entschluss | Entscheidung
- Karriereentwicklung
- Konfliktbewältigung
- Work – Life – Balance
- Veränderung | Neuorientierung
- Selbstverwirklichung | Stressresilienz
- Trennungsbewältigung
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- Burnout – Prävention
- Ehe-, Lebens- und Sexualberatung
Psychotherapie
- Depressionen und andere affektive Störungen
- Angst- und Zwangsstörungen
- psychosomatische Erkrankungen
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- Stressassoziierte Beschwerden
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- Beziehungs- und Sexualstörungen
- Schlafstörungen
Hypnose
- Abbau und Überwindung von Ängsten und Traumatisierungen
- Schmerzbewältigung
- Schlafstörungen
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- Steigerung des Selbstwertes und der Lebenszufriedenheit
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