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Mediatoris Hynosecoaching und Hypnosetherapie in Dresden

Hypnose

» Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt, aber nicht weiß. «

– Fjodor Michailowitsch Dostojewski –

Vorstellungskraft und innere Wirklichkeit

Hypnose – eine Alternative

Haben Sie sich nicht auch schon einmal gewünscht, die Dinge würden sich wie im Schlaf lösen? Stattdessen erleben wir häufig: Gedanken, Ängste, Sorgen drehen sich immer und immer wieder im Kreis, mit Logik ist keine Lösung zu finden und trotzdem grübeln wir weiter. So lange, bis wir uns völlig in einer Sackgasse wiederfinden.

Kopf und Verstand können gelegentlich hinderlich sein und uns im Vorwärtsgang blockieren.  Bei manchen Themenstellungen hilft es, in Hypnose genau das zu umgehen, damit wir Erleichterung finden und sich neue Wege eröffnen können. Denn in Hypnose wird nicht unser bewusstes Denken, sondern unsere unterbewussten Strukturen an der Lösung mitbeteiligt. Dieser Ansatz wirkt fast wie im Schlaf, dennoch ist es kein Schlaf:

Hypnose als Entspannung

Das Gefühl vor dem Einschlafen.

Was genau ist Hypnose?

Hypnose ist eine Technik, um einen Zustand herbeizuführen, den man Trance nennt. Ein Zustand, wo in geänderter Bewusstseinslage körperliche Entspannung und geistige Fokussierung zusammentreffen. Die hypnotische Trance ist nichts Exotisches, sondern ein ganz natürlicher Bewusstseinszustand. Wir alle kennen Alltags-Trancen, so z.B. das Gefühl kurz vor dem Einschlafen. Sie liegen in Ihrem Bett, bereits im Halbschlaf, dennoch nehmen Sie noch das ein oder andere Geräusch wahr. In der Ferne fährt ein Auto, vielleicht prasselt Regen auf die Dächer, Blätter rauschen im Wind. Dieser Augenblick ist bereits eine Art von Trance. Ähnlich können Sie sich den Zustand in einer Hypnosesitzung vorstellen.

In Hypnose erreichen Sie einen veränderten Bewusstseinszustand, in dem die äußere Realität immer mehr in den Hintergrund tritt und Ihre innere, unterbewusste Wahrnehmung geschärft wird. Ein natürlicher Zustand, der gekennzeichnet ist durch Aufmerksamkeitsfokussierung, Loslassen und der Fähigkeit, die Dinge einfach geschehen lassen – ohne willentlich einzugreifen. Da das Bewusstsein seine regulären Filterfunktion nicht wahrnimmt und das kritisch-rationale Denken somit reduziert ist, können Sie in Hypnose mehr erfahren, erleben und erkennen. Das heißt, mentale Selektion, wie wir sie aus unserem Alltag kennen und wie sie normalerweise automatisch erfolgt, findet in Hypnose in sehr geringem Umfang oder gar nicht statt. Was den Kontakt des Hypnotiseurs zu Ihrem Unterbewusstsein erleichtert.

Hypnose Trance

Blockaden lösen. Verhaltensmuster unterbrechen.

hypnotische Trance

Anders als im Wachbewusstsein wird der logisch-analytische Verstand in Hypnose zunächst umgangen. Mit Hilfe Ihrer Vorstellungskraft führen wir Sie in Trance in eine „alternative“ Wirklichkeit und lassen sie dort jene Erfahrungen machen, die zur Bewältigung Ihrer aktuellen Probleme oder Symptome hilfreich sind.

In Hypnose können Sie Ihre Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Vorstellung oder einen Gedanken fokussieren. Störendes Alltagsdenken, Fragen oder Zweifel wie „Kann ich? Soll ich? Was sagen die anderen? Wie geht das aus?“ bleiben weg und Inhalte können neu von Ihnen verknüpft und anders bewertet werden. Sie sind vollkommen in inneren Bildern absorbiert, beziehen Erfahrungen und Erinnerungen wie Kindheitserinnerungen und Vorstellungen mit ein, die Ihnen im normalen Denken gar nicht einfallen würden, weil sie im Wachzustand zu weit weg, nicht greifbar erscheinen würden.

In diesem Zustand können Sie störende Verhaltensmuster wie Rauchen unterbrechen, emotionale Blockaden lösen und sich von körperlichen Leiden wie Migräne endlich befreien.

Je intensiver Sie die alternative Wirklichkeit erleben, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die imaginierten Erfahrungen auch in der realen Lebenswirklichkeit umsetzen.

Hypnose und das Unterbewusstsein

Mit Leichtigkeit neue Wege finden.

Hypnose – Themen

Bei manchen Anliegen führen sicherlich mehrere Wege zum Ziel und damit zur Lösung. Insbesondere bei den folgenden Themen arbeiten wir gern entweder begleitend zu anderen Maßnahmen oder als Hauptinstrument mit Hypnose:

  • Burnout und Erschöpfungssymptome
  • Prüfungs- und Auftrittsangst
  • Resilienz (Widerstandsfähigkeit/Belastbarkeit) und effektive Stressbewältigung
  • gezielte Ressourcenaktivierung für Führungskräfte und andere High-Performer in Situationen hoher Anforderung
  • Vorbereitung auf Präsentationen wie Konzerte, Aufführungen und Vorträge
  • Selbstbewusstsein aufbauen oder verankern
  • Entspannung in Drucksituationen
  • Mobilisierung von Ressourcen insbesondere in Neuorientierungsphasen

FAQ – Häufige Fragen

Um Ihnen einen fundamentalen Einstieg ins Thema Hypnose / Hypnosetherapie zu ermöglichen, haben wir an dieser Stelle die Antworten zu besonders häufig gestellten Fragen zusammengefasst.

Bin ich während der Hypnose willenlos?

Nein, ganz im Gegenteil. Sie gewinnen sogar an Kontrolle, denn Sie haben in Trance Zugriff auf Ressourcen Ihres Unterbewusstseins, die Ihnen sonst verschlossen sind. Diese „wachsame Ebene“ in Ihnen entscheidet während der Hypnose automatisch, ob und welche Suggestionen angenommen werden oder nicht. Ihr Unterbewusstsein wird nur solche Suggestionen annehmen, welche auch zu Ihren Vorstellungen, Werten und Ihrer Moral passen.

Der Eindruck entsteht zwar oft, wenn man Showhypnosen sieht. Hier scheinen die Hypnotisierten willenlos den Anweisungen des Hypnotiseurs zu folgen. Aber dieser Effekt beruht auf dem vorangegangenen Einverständnis der Probanden und ebenso auf einem gewissen Gruppenzwang.

Tatsache ist jedoch, dass niemand gegen seinen Willen hypnotisierbar ist und auch seinen Willen und seine Handlungsfähigkeit behält. Das aktive, kritische Bewusstsein weiß sehr genau, was es zulassen möchte und was nicht. Der Hypnotisierte kann nicht zu irgendetwas gezwungen werden, was er nicht will.

Was ist, wenn ich aus der Hypnose nicht mehr aufwache?

Nein, das kann nicht passieren. Ein Trancezustand kann als sehr tief und angenehm empfunden werden, dennoch kommen Sie immer aus der Trance wieder heraus. Die Auflösung der hypnotischen Trance erfolgt in der Regel schrittweise, indem der Hypnotiseur seine Suggestionen nach und nach wieder zurücknimmt und Sie wieder sanft in die Realität zurückführt. Aber selbst wenn der Hypnotiseur den Raum verlassen würde, würden Ihr Trancezustand in Schlaf übergehen, aus welchem Sie ganz normal erwachen, sobald Sie ausgeschlafen sind.

Bin ich während einer Hypnose bewusstlos?

Nein, in Hypnose verlieren Sie unter keinen Umständen das Bewusstsein. Es ist meist so, dass der Patient oder Klient während der Hypnosesitzung eine Phase in mittlerer und eine Phase in leichter oder sehr tiefer Trance erlebt. Innerhalb dieser Phasen kann die Stimme des Therapeuten mal mehr, mal weniger wahrgenommen werden. Dies ist letztlich nicht schlimm – denn das Unbewusste bekommt trotzdem mit, was richtig und wichtig ist. Auch ist das Gefühl der Trance keinesfalls mit dem einer Ohnmacht vergleichbar. Je nach Trancetiefe ist es möglich – und durchaus erwünscht – dass Sie jedes Wort mitbekommen und sich vollkommen präsent fühlen. Denn für den Hypnotiseur ist es wichtig, in der Hypnose mit dem Patienten zu kommunizieren.

Kann ich während einer Hypnose Geheimnisse verraten?

Eindeutig nicht. In Hypnose geben Sie nur die Informationen preis, die Sie auch im Wachzustand erzählen würden. Therapeutische Hypnotiseure nutzen die Hypnose nicht, um Menschen zu manipulieren, sondern um bisher verborgene Fähigkeiten zu wecken und den Patienten damit neue Möglichkeiten zu eröffnen.

Wie wache ich wieder auf?

Während der Trance wird der Klient durch Suggestionen geleitet und folgt diesen. Am Ende einer Hypnosesitzung wird der Klient durch ebensolche Suggestionen langsam und sanft wieder ins volle Wachbewusstsein zurückgeleitet. Ihre körperlichen Funktionen normalisieren sich, sobald Sie wieder erwacht sind.

Was passiert mit mir während einer Trance?

Das Wachbewusstsein wird zunehmend fokussiert, so dass der Hypnotiseur in einen direkten Dialog mit Ihrem Unterbewusstsein treten kann. Ihre innere Welt öffnet sich; vergangene Erlebnisse oder auch imaginierte zukünftige Vorstellungen können als absolut real wahrgenommen werden. Die hypnotische Trance bedeutet körperlich, dass Sie eine maximale neuronale Entspannung erleben. Ein ungemein heilsamer Zustand für Ihren gesamten Organismus. Die Konzentration von Stresshormonen in Ihrem Körper sinkt, das Immunsystem wird angeregt, Puls und Blutdruck verändern sich hin zu Werten, die in tiefer Entspannung auftreten.

Ist die Trance als solche für mich wahrnehmbar?

Während Sie sich in Trance befinden, sind Sie sich dessen nur dann bewusst, wenn bestimmte Suggestionen wie „Ihr Körper wird bleischwer“ gegeben werden. Sie spüren, wie er es tatsächlich wird. So gesehen ist das Gefühl der Trance also gar nicht so „andersartig“, wie viele Menschen erwarten, sondern ganz neutral.

Ist jeder Mensch hypnotisierbar?

Wenn Sie schlafen und träumen, dann sind Sie bereits in einem hypnose-ähnlichen Zustand. Folglich ist auch nahezu jeder Mensch hypnotisierbar und in der Lage, Trance zu erfahren. Allerdings sind die Tiefe der erreichten Trance sowie die Schnelligkeit, in der sie erreicht wird, von Mensch zu Mensch verschieden. Sehr suggestible Menschen können nach wenigen Minuten in eine tiefe Trance gleiten, während weniger suggestible Menschen dafür manchmal mehrere Anläufe benötigen. Wobei es keinesfalls von Willens- oder Charakterschwäche zeugt, wenn sie leicht hypnotisierbar, also besonders suggestibel sind. Im Gegenteil: Diese Eigenschaft ist geradezu ein Talent und geht mit einem besonders guten Vorstellungsvermögen, Intelligenz und Konzentrationsfähigkeit einher. Zudem ist die Suggestibilität eines Menschen verschiedenen natürlichen Schwankungen wie denen der jeweiligen Tagesform unterworfen. Schließlich funktioniert die Hypnose-Einleitung, die Induktion, zunehmend besser, je häufiger man bereits hypnotisiert wurde.

Jedoch gibt es bestimmte körperliche, psychische und ethische Argumente, die den Einsatz der Hypnose nicht ermöglichen oder untersagen. So wird beispielsweise keine Hypnose bei psychischen Einschränkungen, Epilepsie, Schizophrenie und anderen psychischen Erkrankungen angewandt. Auch Drogenkonsum gehört zu den Kontraindikationen. Darüber hinaus gibt es Personen, die aus Furcht vor Kontrollverlust nicht in einen tief entspannten Zustand gehen können oder wollen. Klar ist auch: Wenn Sie sich gegen Hypnose wehren, dann werden Hypnose oder Hypnotherapie bei Ihnen nicht funktionieren.

Wirkt Hypnose?

Eindeutig ja.

Wie bei allen Methoden kann allerdings auch für Hypnosesitzungen und für Hypnotherapien keine Heilgarantie gegeben werden. Wie, wann und in welchem Rahmen Hypnose wirkt, kann im Voraus nicht prognostiziert werden. Hypnose hilft auch dann nicht, wenn Klienten mit unrealistischen Erwartungen wie die Spontanheilung von schweren Krankheiten in einer einzigen Sitzung kommen.

Wie fühle ich mich in der Trance und wie danach?

Wunderbar! Sie sind absolut entspannt und gelöst, fühlen sich angenehm passiv und geborgen. Nach dem Aufwachen fühlen Sie sich zutiefst erholt und ausgeruht.

Wie kann ich mir den Ablauf einer Hypnosesitzung vorstellen?

Nach Anamnese und dem Vorgespräch, das dem Abklären der Problematik gilt sowie der Zielfindung dient, entwickeln Hypnotiseur und Klient dazu eine Vorgehensweise und eine wirkungsvolle Zielformulierung (Suggestionen). Die Einleitung der Trance erfolgt dann durch verschiedene Induktionsarten, die als sehr sanft und angenehm empfunden werden. Hierbei werden Körper und Geist maximal entspannt.

Anschließend wird die Trance vertieft. Stellen Sie sich den Trancezustand modellhaft als einen Rahmen vor, in dem die eigentliche Veränderungsarbeit durch blockadelösende Verfahren, hypnotherapeutische Interventionen oder moderne Coaching-Techniken erfolgt. Im Trancezustand wird die Zielformulierung vom Unterbewusstsein aufgenommen und Sie entwickeln eine Art Bedienungsanleitung für das gewünschte Erleben und Verhalten. Also zum Beispiel schmerzfrei zu sein oder eine lockere Präsentation vor Publikum halten zu können.

Der Hypnotiseur arbeitet in der Hypnose also mit Ihren Aufträgen, Aufforderungen sowie Fragestellungen, die vom Unbewussten aufgenommen und im besten Fall zur Lösung gebracht werden. Empfehlungen oder Impulse durch den Hypnotiseur werden im Trancezustand generell leichter angenommen und können für sehr viele Heilungsprozesse genutzt werden. Direkte und indirekte Aufforderungen ermöglichen den Zugang zu verborgenen Fähigkeiten und unbewussten Potenzialen. Sie erfahren in Trance, dass sie über innere Ressourcen verfügen, von denen Sie vorher nichts wussten.

Während der gesamten Dauer der Hypnose besteht ein Dialog zwischen Ihnen und Ihrem Hypnotiseur. Nach dem sanften Aufwecken werden Ihre Empfindungen und Erlebnisse während der Trance besprochen, anschließend werden Ihnen Techniken vermittelt, wie Sie sich jederzeit selbst in Stresssituationen schnell und effektiv helfen können.

Was sind die Voraussetzungen für eine gelingende Hypnose? Wie muss ich mich vorbereiten?

Für eine Hypnosesitzung brauchen Sie sich nicht besonders vorzubereiten. In der Regel führen wir vor der ersten Hypnose ein ausführliches Gespräch mit Ihnen. Die Hypnose ist dann auf Ihr Anliegen zugeschnitten und eingebettet in ein methodisches Konzept.

Selbstverständlich ist es natürlich sinnvoll, dass Sie mit einem guten Grundgefühl und mit Vertrauen in die Praxis kommen. Eine offene Einstellung gegenüber Hypnose, den Willen und die Fähigkeit, Kontrolle und Führung abgeben zu können sowie eine lebendige Fantasie und die Fähigkeit loszulassen, zu entspannen, sind die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Hypnose. Für eine Hypnosesitzung ist es zudem sehr wichtig, dass Sie Vertrauen zu Ihrem Therapeuten oder Coach finden. So ist es unser unbedingtes Anliegen, Ihnen den entsprechenden Rahmen zu bieten. Denn Veränderungen unter Hypnose zu bewirken, bedeutet Teamarbeit zu leisten. Nur wenn Sie bereit sind, sich auf diese Methode einzulassen, werden wir Erfolge erzielen. „Wegzaubern oder einfach wegmachen“ können wir nichts. Aber gemeinsam können die Erfahrungen in der Hypnose wie ein Durchbruch erlebt werden und sich Ängste in einer Kurzzeitbehandlung vermindern oder auflösen. Wir geben Ihnen verschiedene Übungen und Techniken an die Hand, die Sie während und nach Ihrer Hypnose praktizieren können.

 

Wichtig ist, dass Sie selbst die Hypnose wollen und nicht ablehnen. Wenn Sie nur testen wollen, ob es überhaupt funktioniert oder Sie ein starkes Kontrollbedürfnis haben. Wenn sie gern analysieren und bewerten, dann wird der Zugang zum Unterbewusstsein eher blockiert. Können Sie hingegen den Worten des Hypnotiseurs einfach folgen, wird sich Ihr Tor zum Unterbewusstsein öffnen. Denn Ihre Mitarbeit und die Bereitschaft, sich einzulassen sind wichtige Voraussetzungen für den Erfolg einer Hypnose.

Schließlich ist es für den Verlauf einer Sitzung durchaus von großem Vorteil, wenn Sie bereits vorher so präzise wie möglich für sich selbst formulieren, wie genau Ihr persönliches Ziel in Bezug auf das zu bearbeitende Thema aussieht. Machen Sie sich ruhig ein paar Notizen zu diesen Zielen sowie eventuell noch offenen Fragen, bevor Sie zur Sitzung kommen.

Wie lange hält das Ergebnis der Hypnose an, und können meine alten Muster zurückkehren?

Wie lange die Wirkung der Hypnose konkret anhält, wird maßgeblich von inneren Faktoren wie Widerständen oder Aufnahmebereitschaft, komplexem oder einfachem Thema und äußeren Umständen wie privates oder berufliches Umfeld beeinflusst. Eine posthypnotische Suggestion kann häufig über Jahre hinweg ohne Auffrischung in ihrer Wirkung bestehen bleiben. Manche Verhaltensmuster werden durch wiederholte Sitzungen in ihrer Veränderung gefestigt, manche Suggestion bedarf auch nur einer Auffrischung nach längerer Zeit. Erfahrungsgemäß lassen sich beispielsweise Phobien, das Verhaltensmuster des Rauchens oder des übermäßigen Essens in vielen Fällen sehr schnell und für immer beseitigen.

Kann ich mich nach einer Hypnose-Sitzung an alles erinnern?

Bei einer tiefen Trance kann es zu einer Amnesie kommen, d. h. man erinnert sich nicht oder nur lückenhaft an das Gesagte. Der Hypnotiseur kann die Erinnerungen suggestiv vollständig erhalten oder sie nach Absprache auch als nicht verfügbar machen.

Ist Hypnose gefährlich?

Hypnose erhöht Ihre Vorstellungsintensität die Abgabe eines Teiles Ihrer Kontrollfunktionen. Sie vertrauen sich freiwillig einem als wohlmeinend eingeschätzten Hypnotiseur an. Daher sind Sie in diesem Zustand besonders suggestibel und aufgrund der emotionalen Öffnung ungeschützter als im Alltag. Demnach ist Hypnose ein sehr machtvolles Werkzeug, das in den falschen Händen, beispielsweise von einem Hypnotiseur, der moralisch nicht gefestigt ist, missbraucht oder schlicht fachlich inkompetent angewandt werden kann.

So kommen Zustände von Verwirrung, schwere Träume, Kopfschmerz oder Übelkeit vor. Allerdings treten sie nicht häufiger auf als bei Entspannungsverfahren oder anderen Therapiemethoden. In seltenen Fällen wurden verdeckte Depressionen, Manie oder eine Psychose ausgelöst. Auch scheinbar eher harmlose Anliegen wie Raucherentwöhnung oder Gewichtsreduktion könnten Retraumatisierungen verursachen, wenn sie mit früheren Negativerfahrungen korrelieren, die teilweise bis dahin unbewusst waren. Daher ist es unbedingt empfehlenswert, sich für eine Hypnosebehandlung an einen Hypnotiseur mit gründlicher Ausbildung zu wenden. Es ist also von entscheidender Bedeutung, dass Sie sich an einen zertifizierten und fachlich kompetenten Hypnotiseur wenden.

Was bedeutet hypnotische Sprache?

Tatsächlich gibt es sogenannte hypnotische Sprachmuster, Sprachfärbung und -strukturen, welche leichter vom Unbewussten aufgenommen werden. Bestimmte Aufforderungen, Aufträge oder Fragestellungen werden sehr subtil so in die Sprache des Hypnotiseurs integriert, dass der Klient diese mit dem bewussten Verstand kaum wahrnehmen kann.

Hypnotherapie und Showhypnose – wo ist der Unterschied?

Kurz und bündig kann man sagen: Therapeutische Hypnose ist eine therapeutische Intervention und Showhypnose ist Unterhaltung.

Während sich ein Bühnenhypnotiseur Hypnose und die Hypnotisierbarkeit seiner Teilnehmer für seine Show und damit für seine Zwecke nutzbar macht, nutzt ein Hypnotiseur/Hypnotherapeut die Hypnose und Ihre Hypnotisierbarkeit, um im Rahmen der therapeutischen Behandlung oder im Coaching mit Hilfe Ihrer eigenen unbewussten Möglichkeiten und Ressourcen Ihre Probleme und Störungen zu lindern oder ganz zu beheben. Was Ihre Selbstwirksamkeit erhöht und Ihre Würde stärkt.

Sehen Sie dazu auch: Showhypnose vs therapeutische Hypnose

Tiefe oder leichte Hypnose – gibt es verschiedene Trancezustände?

Grundsätzlich spricht man von drei verschiedenen Trancezuständen: Die leichte Trance (Somnolenz), die mittlere Trance (Hypotaxie) und die tiefe Trance (Somnambulismus), wobei die Übergänge vom normalen Wachzustand zu den verschiedenen Trancestufen/Trancezuständen fließend sind. Die leichte Trancetiefe entspricht dem Zustand leichter Entspannung. Eine mittlere Trancetiefe entsteht beispielsweise in der Meditation und bei tiefer Entspannung. Befinden Sie sich in tiefer Trance, ist der Zustand vergleichbar mit der Phase des Tiefschlafes.

Tiefe Trancezustände können bei bestimmten Interventionen von Vorteil sein, weil sie das Erreichen der beabsichtigten Ziele zum Teil vereinfachen. In der Regel sind jedoch sehr tiefe hypnotische Phasen nicht notwendig, um wirksame Such- und Veränderungsprozesse anzustoßen. Denn schon eine leichte Trance, in der der Klient sich lediglich sehr entspannt fühlt, kann tiefgreifende Veränderungsprozesse bewegen. Zudem ist eine leichte Trance Voraussetzung für eine Vielzahl von Anwendungen, bei denen die Suggestionen des Hypnotiseurs sowohl sein Unterbewusstsein als auch sein Bewusstsein erreichen sollen. Wäre das Bewusstsein bei diesen Anwendungen gar nicht erreichbar, würde Teile der Suggestionen ins Leere laufen und die Regionen nicht erreichen, in denen sie tatsächlich wirken sollen.

Entsprechend ist die Trance-Tiefe also ein sehr sensibler Faktor, der sich von Anwendung zu Anwendung und von Klient zu Klient stark unterscheiden können.

Ist Hypnose ein anerkanntes therapeutisches Verfahren?

Seit 2006 ist die Hypnose und Hypnotherapie vom wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) für psychotherapeutische Behandlungen von Erwachsenen anerkannt. Die einzige Ausnahme betrifft die Therapie akuter Psychosen oder schwerer Persönlichkeitsstörungen.

Achten Sie unbedingt darauf, dass ein Hypnosetherapeut eine abgeschlossene Hypnoseausbildung hat und entweder den Heilpraktiker für Psychotherapie, eine psychotherapeutische Approbation oder einen medizinischen Abschluss vorweisen kann. Da die persönliche Beziehung nicht minder wichtig ist, vertrauen Sie in jedem Fall auf Ihr Bauchgefühl. Es ist wichtig, dass Sie sich wohl und gut aufgehoben fühlen. Die Stimmung zwischen Ihnen und dem Therapeuten sollte vertrauensvoll und entspannt sein. Ein guter Therapeut wird Ihnen jederzeit das Gefühl geben, ernst genommen zu werden und Herr über die Situation zu sein.

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