»Willst du schnell gehen, geh alleine. Willst du weit gehen, geh mit anderen.«
– afrikanisches Sprichwort
Menschen ganzheitlich beraten und hilfreich in ihrer individuellen Situation unterstützen, intensive Kommunikation und gebündeltes Fachwissen. Das war die Basis unseres Projektes.
Als wir den Entschluss zu einem gemeinsamen Internetauftritt fassten, standen wir vor der Herausforderung eines gemeinsamen Konzeptes. Eine strikte Trennung zwischen Coaching, psychologischer Beratung oder Krisenmanagement einerseits und analytischer oder tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie kam nicht in Frage. Denn in erster Linie sollte es in allen Bereichen darum gehen, unseren Klienten interdisziplinär die richtigen Impulse zu geben, damit sie Ihre ganze Kraft, Stärke und Potenziale bestmöglich entfalten können.
Es galt den Einzelnen in seiner Individualität zu erhalten und doch unsere Stärke in einem gemeinsamen Webauftritt zusammenzuführen und für unsere Klienten leicht verständlich darzustellen. So recherchierten wir vorab viele tolle Beispiele des gemeinsamen Wirkens und entwickelten eine klare Vorstellung davon, worauf es beim Aufbau unserer Zusammenarbeit ankommt. Je weiter unser Projekt voranschritt, umso deutlicher wurde, dass selbst der Weg zur Umsetzung noch einmal jede Menge Potenzial in sich hatte, um tief in uns verankerte individuelle Strukturen zu prüfen und zu überdenken. Auch die vorher gefundenen Beispiele zeigten:
Geschichten am Lagerfeuer
Kooperation und Vernetzung
Es gibt Begriffe, die höchst unterschiedliche oder gar entgegen gesetzte Assoziationen auslösen können – Kooperation und Vernetzung gehören garantiert dazu. Einerseits haben Kooperation und Vernetzung den Charakter eines Zaubertrunkes mit der Erwartung: Wenn alle sich um dieses Feuer mit dem Kessel in der Mitte setzen, ihre Erfahrungen austauschen und an einem Strang ziehen, werden die Dinge magisch schneller, besser und effektiver – und zwar sowohl für die Kunden, als auch für die kooperierenden Fachkräfte.
Andererseits entstehen auch kritische und skeptische Überlegungen. Wer denkt nicht in diesem Zusammenhang darüber nach, ob die eigenen fachlichen Standards gefährdet oder von anderen in die Arbeit hineingeredet, zahlreiche Kompromisse in der Zusammenarbeit unvermeidlich und damit sowieso nur maximal der kleinste gemeinsame Nenner erreicht werden kann? Wer will nicht in erster Reihe am Feuer sitzen? So hatten die Verantwortlichen oft sehr individuelle Wege gewählt, deren Erfolg stark vom Charakter der handelnden Personen und dem jeweiligen Kontext geprägt war. Was allerdings auf unser Projekt nicht übertragbar war.
Keine Zauberei. Kein Kompromiss.
Ganzheitliches Kooperationsprojekt
Also entstand schließlich das sehr einfache Modell, den Fokus nicht auf die Präsentation von einzelnen Profilen zu legen, sondern auf die Beschreibung individuell entwickelter Lösungsansätze zu zentralen Herausforderungen und Hürden, denen Menschen in ihrem Alltag begegnen. Denn nur so würden wir in der Lage sein, eine einfache und zugleich nachhaltige gemeinsame Plattform wirklich zu entwickeln, um alle Ressourcen optimal zu nutzen, Doppelstrukturen zu vermeiden, verteiltes Expertenwissen zu bündeln und Kompetenzen zu erweitern.
Am Lagerfeuer sitzen wir trotzdem gern. Und wir lieben Geschichten.